Die Professorinnen und Professoren des Jahres 2025

Mit großer Freude gibt die UNICUM Stiftung die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbsjahres 2025 bekannt:

Kategorie Geistes-, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften:

1. Platz: Prof. Dr. Swaran Sandhu, Hochschule der Medien Stuttgart - Das sagt die Jury: "Prof. Sandhu ist seit 2012 an der HdM tätig und leitet dort den BA-Studiengang Crossmedia-Redaktion und Public Relations. Seine Lehrveranstaltungen werden als innovativ, klar und zukunftsorientiert geschätzt. Er legt großen Wert darauf, Studierende frühzeitig auf Herausforderungen des digitalen Arbeitsmarktes vorzubereiten – etwa durch den aktiven Einsatz von KI-Werkzeuge in seinen Lehrmodulen zu künstlicher Intelligenz. Es sei „gerade für die kommende Generation entscheidend, die Relevanz und Mechanik von Algorithmen und KI […] und deren gesellschaftliche Bedeutung zu verstehen“. Studierende beschreiben ihn als „visionären Mentor“, der ermutigt, eigene Ideen zu entwickeln, kritisch zu denken und praxisorientierte Lösungen zu gestalten."

2. Platz: Prof. Dr. Katharina Heimeier, Westfälische Hochschule

3. Platz: Prof. Dr. Markus Bresinsky, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg

 

Kategorie Ingenieurwissenschaften, Informatik:

1. Platz: Prof. Dr.-Ing. Johannes Pohl, IU Internationale Hochschule - Das sagt die Jury: "Johannes Pohl ist seit 2022 Professor an der IU. Zudem arbeitet er als Honorardozent und in verschiedenen Bereichen der freien Wirtschaft, unter anderem als Gründer, Berater und als Host des Podcasts „Business unplugged – Menschen, Unternehmen und Aspekte der Digitalisierung“. Sein Verständnis von Lehre an der IU zeichnet sich als konsequent berufsorientiert aus: Er verbindet methodische Grundlagen mit realen Projektbeispiele und Fallstudien aus seiner langjährigen Praxiserfahrung. Er organisiert regelmäßig Gastvorträge und Exkursionen – mit beeindruckenden Führungskräften aus Logistik, Beratung und Industrie (z. B. DHL Group, HARTMANN Group, Accenture, JAGGAER, INVERTO) sowie Besuche bei DACHSER, dem Accenture Innovation Hub und Zoerkler Gears. So verknüpft er Lehrinhalte mit der Vermittlung von Eindrücken über aktuelle Berufsbilder auf spannende, inspirierende Art und Weise. Zudem ermöglicht er es Studierenden, nicht nur von seinen Kontakten zu profitieren, sondern auch frühzeitig ihr eigenes Netzwerk aufzubauen."

2. Platz: Prof. Dr. Martina Königbauer, Technische Hochschule Augsburg

3. Platz: Prof. Dr. Philipp Schmid, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten

 

Kategorie Naturwissenschaften und Medizin:

1. Platz: Prof. Dr. Dr. h.c. Onur Güntürkün, Ruhr-Universität Bochum - Das sagt die Jury: "Prof. Güntürkün zählt zu den international führenden Kognitionsforschern und hat die deutsche Hirnforschung über Jahrzehnte geprägt. Seit 1993 lehrt und forscht er an der Ruhr-Universität Bochum. In seiner Arbeit verbindet er experimentelle Psychologie, Neurowissenschaft und Verhaltensforschung, um die Grundlagen von Wahrnehmung, Lernen und Denken zu verstehen. Seine Forschung zu den asymmetrischen Funktionen der Gehirnhälften und zur neuronalen Basis von Kognition hat weltweit Beachtung gefunden. Neben seiner wissenschaftlichen Exzellenz wird Güntürkün insbesondere für seine leidenschaftliche Lehre, seine Menschlichkeit und seine inspirierende Art der Wissensvermittlung geschätzt. Seine Studierenden beschreiben ihn als „begeisternden Erzähler“, der komplexe neuropsychologische Zusammenhänge mit Leichtigkeit und Humor verständlich macht – und dabei stets die persönliche Förderung in den Mittelpunkt stellt."

1. Platz: Prof. Dr. Dr. h.c. Martina Müller-Schilling, Universität Regensburg - Das sagt die Jury: "Prof. Müller-Schilling gilt als herausragende Medizinerin und akademische Lehrpersönlichkeit, die Wissenschaft, Lehre und ärztliche Praxis gekonnt miteinander verbindet. Als Leiterin der Inneren Medizin I – mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie und Infektiologie – steht sie für modernste Forschung, welche menschliche Zuwendung nicht aus dem Blick verliert. Ihre klinische und wissenschaftliche Arbeit hat den Kenntnisstand zu Leber- und Tumorerkrankungen, internistischer Intensivmedizin sowie der Endoskopie national und international bedeutend beeinflusst. Zuletzt widmete sie sich außerdem der Verbesserung des Einsatzes künstlicher Intelligenz im Bereich medizinischer Diagnostik und personalisierter Patientenbehandlungen. Neben ihrer fachlichen Expertise zeichnet sich Prof. Müller-Schilling durch ihr Engagement in der Ausbildung des medizinischen Nachwuchses aus. Sie gilt als Mentorin, welche Studierende und junge Ärztinnen und Ärzte gleichermaßen fordert und fördert. Besonders hervorgehoben können die beiden interprofessionellen Ausbildungsstationen A-STAR (Ausbildungsstation Regensburg) und I’m A-STAR (Intensivmedizinische Ausbildungsstation Regensburg), welche sie 2019 bzw. 2020 etablierte. In diesem Rahmen ermöglichte sie es Studierenden, eine eigene Station unter Supervision zu betreuen und so Verantwortung in einem echten, berufspraktische Setting übernehmen zu können."

3. Platz: Juniorprof. Dr. Kai Horstmann, Universität Siegen

 

Kategorie Wirtschaftswissenschaften, Jura:

1. Platz: Prof. Dr. Julia Oswald, Hochschule Osnabrück - Das sagt die Jury: "Prof. Oswald lehrt 2014 an der Hochschule Osnabrück und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Themen Krankenhausfinanzierung und -management. In ihren Lehrveranstaltungen gelingt es ihr auf besondere Art und Weise, komplexe Inhalte anschaulich zu vermitteln und aktuelle Sachverhalte theoretisch fundiert aufzubereiten. Studierende beschreiben sie als jemanden, der „stets auf Augenhöhe […] kommuniziert und […] Ideen und Anliegen ernst nimmt“. Sie begleitet zudem eine Vielzahl an Forschungs- und Praxisprojekten und setzt sich für die hochschulweite Weiterentwicklung der Lehrqualität in Osnabrück ein. Darüber hinaus engagiert sich Prof. Oswald ausgesprochen erfolgreich für die Themen Gleichstellung, Mentoring und Nachwuchsförderung. Dies gelingt ihr vor allem durch eine strukturierte Herangehensweise an das Thema Vernetzung. Wichtigstes Tool ist dabei die Pflege und Weiterentwicklung des Alumni-Netzwerkes „Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen“ (BIG). Es zählt rund 700 Mitglieder und wird durch Gastvorträge und einem kontinuierlicher Austausch über Praxisbeispiele mit Leben gefüllt. Auch organisiert Prof. Oswald einmal jährlich eine Veranstaltung, bei welcher aktuelle Studierende über Themen des Berufseinstieges und frauenspezifische Fragestellungen zur Laufbahnplanung mit Alumni ins Gespräch kommen können. Studierende werden also nicht nur inhaltlich exzellent auf ihren Einstieg in ihr Berufsleben vorbereitet, sondern auch alltagspraktisch, organisatorisch und durch die Vernetzung mit verschiedenen Vorbildern."

2. Platz: Prof. Dr. Carolin Durst, Hochschule Ansbach

3. Platz: Prof. Dr. Sabine Joeris, Technische Hochschule Augsburg

Schirmherrschaften

Schirmherr Bundesministerium für Forschung

Schirmherr Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt